In einem Mehrfamilienhaus war gegen Mittag ein Feuer ausgebrochen. Das gesamte Gebäude musste evakuiert werden.
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand u. a. mit einer Drehleiter und einem Teleskopmastfahrzeug. Außerdem waren noch Wärmebildkameras zum Aufspüren von Glutnestern im Einsatz. Nach stundenlanger Arbeit konnte der Leitstelle endlich „Feuer aus“ gemeldet werden.
Dann kamen auch die Helferinnen und Helfer des THW zum Einsatz. Auf Bitten der Polizei wurde eine Wohnung im dritten Stock, wo das Feuer vermutlich ausgebrochen war, für die Brandermittler gesichert.
Dieses geschah durch eine Notverglasung. Nachdem die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Spanplatten auf die entsprechenden Maße zugeschnitten und das Material in die Wohnung verbracht hatten, wurden die Fenster und Türen unzugänglich gemacht.
Am nicht vom Feuer betroffenen Teil des Dachs hatte die Feuerwehr eine Erkundungsöffnung gemacht. Für das Verschließen des Dachs konnte jedoch kein Unternehmen aus der freien Wirtschaft gefunden werden, daher wurde auch hier das THW tätig.
Nachdem das Gebäude entsprechend gesichert war, konnten die eingesetzten Kräfte den Brandort verlassen.
Die Einsatzkräfte des THW Mölln versammelten sich im Anschluss noch am Gerätehaus der Möllner Feuerwehr, um sich hier mit Kartoffelsalat und Würstchen zu stärken.
Bei dem Brand in dem Mehrfamilienhaus wurden mehrere Wohnungen durch Feuer zerstört oder durch das Löschwasser beschädigt. Die Wohnungen sind unbewohnbar. Ein Mann hat in den Flammen sein Leben gelassen.
Dieses war der erste Einsatz unter der neuen Alarmierungs-Ausrücke-Ordnung. Zur Spitzenzeit waren 150 Einsatzkräfte aus neun Freiwilligen Feuerwehren, dem DRK, dem Logistikzug der DLRG und dem THW im Einsatz.
Ihnen ist es wichtig, dass Menschen in Not geholfen wird? Dann seien Sie als heldenhafte Einsatzkraft und nicht als unbeliebter Gaffer vor Ort!
Kommen Sie uns an einem Dienstag im Hein-Hollenbek-Weg besuchen und werden Sie aktive/r THW-Helfer/in.