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Mölln,

Einsatz 11-17: Xavier hinterließ Spuren - diverse Sturmeinsätze

So plötzlich wie Sturmtief „Xavier“ am 05.10.2017 kam, so war es auch wieder verschwunden. Was blieb waren u. a. beschädigte Dächer und Autos sowie zahlreiche umgestürzte und entwurzelte Bäume…

Fotos: Rüdiger Müller, Christian Gehrcke

Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer begann der Einsatz zur Beseitigung der Spuren, die das Sturmtief „Xavier“ hinterlassen hatte. Was aber gar nicht so einfach war, war die Anfahrt zum Ortsverband, denn auch die Einsatzkräfte mussten sich erst ihren Weg in die Möllner Waldstadt bahnen.

Nach der ersten Alarmierung um 15.10 Uhr wurden diverse Einsatzstellen im Möllner Stadtgebiet abgearbeitet. In Zusammenarbeit mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln beseitigten die Einsatzkräfte größtenteils umgestürzte Bäume. Gegen 18.30 waren die Einsätze weitestgehend abgearbeitet und an der Möllner Wache konnten die freiwilligen Helferinnen und Helfer eine erste Stärkung zu sich nehmen.

„Xavier“ hatte ordentlich gewütet und so war an eine Entlassung der eingesetzten Kräfte noch nicht zu denken.

Um 19.15 Uhr erhielt die Mannschaft des GKW I den Einsatzbefehl nach Kröppelshagen-Fahrendorf zu fahren. Dort musste ein großer Baum abgenommen werden. Bei diesem Einsatzort kamen auch Kameraden des Ortsverbandes Ratzeburg zur Unterstützung. An diesem „Einsatzabschnitt“ arbeiteten die Helferinnen und Helfer bis ca. 04.30 Uhr am Folgetag.

Der Mzkw musste auch noch einmal ausrücken. Er verblieb aber in der Möllner Waldstadt. Hier galt es in der Stralsunder Straße ein beschädigtes Dach abzudichten. Bis in die frühen Morgenstunden des 06.10.2017 waren die Einsatzkräfte beschäftigt.

Die Folgen des Sturmtiefs wurden erst im Verlauf des 06.10.2017 ganz sichtbar. So wurde der Fachberater THW um 15.30 Uhr nach Aumühle alarmiert. Hier war ein Baum in den Dachstuhl gestürzt. Dieser Einsatz wurde von den Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes Ratzeburg abgearbeitet.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den eingesetzten Feuerwehrkräften, mit denen wir zusammenarbeiten konnten. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das einstmals auf Ebene des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein und des THW-Länderverbandes HH, MV, SH vertraglich vereinbarte „FeuerWerk“ (Kürzel für die Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW im Norden) funktioniert!


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