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Einsatz 11/2021: Sicherungsarbeiten an einem Baugerüst in Schwarzenbek

Bedingt durch Starkregen war die Standsicherheit Gerüstes gefährdet, wodurch dieses mittels Einsatzgerüstsystem stabilisiert werden musste.

Am letzten Samstag um 19:40 Uhr wurde zunächst der Fachberater von der Feuerwehr Schwarzenbek angefordert. Die FF war bereits zum wiederholten Male zum Keller lenzen in einem Hochhaus im Einsatz.

Diesmal konnten die eingesetzten Kräfte feststellen, dass das Wasser aus dem Boden drückte und durch Kasematten in den Keller lief. Auch diverse Verrohrungen im Keller waren undicht und das Regenwasser der Dachfläche entwässerte sich in den Keller. Nun stand der Verdacht eines Rohrbruches im Raum und außerdem die Möglichkeit einer Gebäudeunterspülung. Zusätzlich bestand Gefahr durch ein Baugerüst, welches auf dem aufgeweichten Boden keine Standsicherheit mehr hatte.

Der Fachberater alarmierte bereits auf der Anfahrt die Baufachberaterin des OV Lübeck zur Unterstützung. Nach Eintreffen wurde zunächst eine eingehende Erkundung begonnen. Parallel dazu besorgte die Feuerwehr über die städtischen Behörden die Bau- und Kanalpläne für das Objekt. Eine Fachfirma brachte mit einer Rohrkamera ebenfalls wichtige Erkenntnisse und trug dazu bei, die Rohrbrüche zu lokalisieren.

Bei einer Lagebesprechung wurden dann alle Ergebnisse zusammengetragen und ausgewertet. Für alle beruhigend war die Tatsache, dass eine Gebäudeunterspülung ausgeschlossen werden konnte. Somit war auch keine Evakuierung der 136 Hausbewohner nötig.

Zur Sicherung des Baugerüstes wurden um 22:43 Uhr die Bergungsgruppen der Ortsverbände Lauenburg und Mölln angefordert. Nach Eintreffen begannen die Helfer mittels Material der Einsatzgerüstsysteme das Gerüst im Gefahrenbereich  zu verstreben und zu sichern. Die Tätigkeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr durchgeführt, denn es musste teilweise aus dem Korb der Drehleiter gearbeitet werden. Auch das Ausleuchten der Einsatzstelle übernahm die Feuerwehr. Die Kameraden des OV Ahrensburg brachten uns mittels "Eiltransport" weiteres Material zur Einsatzstelle, so dass die Maßnahmen um 02:30 Uhr beendet werden konnnten.

Die Verpflegung an der Einsatzstelle übernahm die Betreuungsgruppe des DRK Schwarzenbek.

Die Zusammenarbeit der beteiligten Kräfte verlief hervorragend. Jeder half und ergänzte jeden, ohne dass es vieler Worte bedurfte. Gleiches galt für die Entscheidungsfindung und Umsetzung. 


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