Bei Überschwemmungen wird die Fortbewegung von Einsatzkräften und betroffenen Personen nicht nur erschwert, sondern es bestehen auch Gefahren. So kann der Sturz in durch den Wasserdruck geöffnete Straßenabläufe zu schwersten Verletzungen führen und das häufig kontaminierte Wasser ist eine unmittelbare Gesundheitsgefahr für alle Beteiligten. Durch den Einsatz eines Hochwassersteges kann ein behelfsmäßiger gesicherter Weg durch überflutetes Gelände geschaffen werden. Über diesen Weg kann eine Einsatzstelle erreicht und Arbeiten erheblich erleichtert werden. Auch können Hindernisse, wie Gräßen oder kleinere Flüsse, damit überwunden werden. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW können einen Hochwassersteg aus den modularen Bauteilen des Einsatzgerüstsystems (EGS) der Bergungsgruppe errichten. Die Länge und die Höhe des Behelfsteges können dabei flexibel an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.