Im Rahmen der aktuellen Hochwasserlage kommt es auch auf der Insel Fehmarn zu Überschwemmungen. Gemeinsam mit Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen der Ortsverbände Oldenburg in Holstein und Bad Segeberg ist auch die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des Ortsverbandes Mölln seit gestern auf der Insel im Einsatz. Neben den Einheiten des Technischen Hilfswerks werden auf der Insel auch Großpumpen des örtlichen Bauhofs sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus den Kreisen Stormarn und Ostholstein eingesetzt. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Ortsverbandes Mölln unterstützen mit einer Großpumpe sowie weiteren Chiemseepumpen im Yachthafen Burgstaaken. Die Chiemseepumpen kommen als Tauchpumpen ergänzend zur Großpumpe besonders dann zum Einsatz, wenn das abzupumpende Wasser mit Schlamm und Feststoffen wie Holzstücken oder Abfällen verschmutzt ist. Durch ihre kompakte Größe können sie auch problemlos an Engstellen eingesetzt und bei Bedarf zügig umgesetzt werden. „Wir pumpen im Yachthafen Burgstaaken gemeinsam mit dem Stadtbauhof 29.000 Liter pro Minute ab, allerdings fließt vor Ort das Oberflächenwasser aus der weiteren Umgebung zusammen. Daher ist ein Ende des Einsatzes aktuell noch nicht absehbar", fasst der Gruppenführer Paul Spiller die Lage vor Ort zusammen. Während die Einsatzkräfte des Ortsverbandes die erste Nacht noch auf ihren Fahrzeugen verbringen mussten, steht ab heute eine behelfsmäßige Unterkunft in einem Kommunalgebäude zur Verfügung. Dort ermöglichen Feldbetten sowie Sanitäranlagen eine bessere Erholung.