Eine Reiterin war mit ihrem Pferd auf einem nur eineinhalb Meter breiten Waldweg am Lütauer See unterwegs. Nahe der Badestelle „Rolandseck“ ereignete sich dann das Unglück: Das Tier kam vom Weg ab und versackte bis zum Bauch im Moor.
Zur Unterstützung der Möllner Feuerwehr rückten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW OV Mölln aus, um dem Hengst zu Hilfe zu eilen.
Um weiteres Versinken des Tieres zu vermeiden, wurde Hengst „Spooky“ mit Sandsäcken unterfüttert. Schließlich gelang es mittels Einsatz von drei Geifzügen das Pferd aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Da das Tier jedoch nicht in der Lage war selbständig zu stehen, wurde es zunächst in der Luft gehalten. Da auch Gehen für das Pferd unmöglich war, wurde für den Abtransport von der Unglücksstelle aus dem Einsatzgerüstsystem ein mobiler Rollwagen gebaut.
Das vom Tierarzt betäubte ca. 600 kg schwere Pferd konnte so mit aller Kraft auf den Rollwagen verbracht und ungefähr 400 Meter zum Rolandseck geschoben und gezogen werden.
Nach insgesamt sechseinhalb Stunden war „Spooky“ gerettet und erholte sich nun zunächst auf der Wiese am Rolandseck.
Dieser Einsatz zeigt, dass nicht immer die Technik entscheidend ist. Es ist der Kreativität und der einwandfreien Zusammenarbeit mit der Möllner Feuerwehr zu verdanken, dass Reiterin und Pferd wohlauf sind!
Pressemitteilungen zu diesem Einsatz:
http://www.ln-online.de/Lokales/Lauenburg/Feuerwehr-und-THW-retten-Hengst-Spooky-aus-dem-Moor
Link zur FW Mölln:
http://www.feuerwehr-moelln.de/index.php/einsaetze/einsatzbericht/1922
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